19.9.2019. | markt intern
L’Oréal hat einen Patentstreit gegen das US-amerikanische Start-up Olaplex verloren. Das Haarpflege-Unternehmen hatte den Weltmarktführer verklagt, weil dieser das Patent des Unternehmens verletzt und zudem Geschäftsgeheimnisse entwendet und die Geheimhaltungspflicht verletzt hätte.
Das Patent, das L’Oréal verletzt haben soll, beschreibt eine Methode, die Haare beim Blondieren schützen soll. Der Weltmarkführer muss nun nach Information von Bloomberg 91,3 Mio. US-Dollar an das Unternehmen zahlen. Zuvor hatte L’Oréal mit Olaplex über eine Übernahme gesprochen, dann aber die Verhandlungen abgebrochen und ein Jahr später mit Matrix Bond Ultim8, Redken pH Bonder und L’Oréal Professionnel Smartbond drei eigene Haarpflege-Produkte auf den Markt gebracht. Etwas komisch mutet dieser Zusammenhang schon an. L’Oréal will jedoch gegen das Urteil Rechtsmittel einlegen.
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